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Im letzten Blogartikel geht es darum, was Affirmationen überhaupt sind und wie sie wirken.
Hier bekommst du nun einige Ideen, wie und wie oft du sie wiederholen und nutzen solltest. Denn Wiederholung ist die Mutter allen Lernens.
Du kannst sie nutzen, wenn du deinen Glauben an dich selbst und deine Zukunft stärken willst.
Oder dich an eine andere Handlungsweise, die du dir vorgenommen hast, immer wieder erinnern willst. Affirmationen dienen dir bei der Veränderung deiner Denkweisen und der damit einhergehenden Emotionen. Und daraus entsteht dann anderes, neues Verhalten.
Affirmationen helfen dir also, die Beziehung zur dir selbst zu verbessern.
Sogar wenn es dir einmal NICHT gelungen ist, eine neue Gewohnheit umzusetzen, kannst du deine Affirmation noch nutzen.
Dann sage dir etwas wie „Auch wenn ich es diesmal noch nicht geschafft habe xyz anders zu machen, glaube ich an mich und das ich es schaffe, xyz in meinem Leben zu etablieren.“
Das ist hilft in jedem Fall mehr, als mit dir selbst zu schimpfen und zu hadern. Berühre dich dabei noch tröstend selbst. Zum Beispiel kannst du dir während du diesen Satz aussprichst selbst über den Handrücken streicheln.
Es geht ja um die Beziehung zu dir selbst. Oder würdest du einem Kind, das etwas Neues ausprobiert aber noch nicht geschafft hat, eine klatschen? (Was du bitte weder bei Kindern noch Erwachsenen tun wirst!)
Also, sei’ auch nett zu dir selbst!
Das Beste zuerst: Affirmationen kann man nicht überdosieren.
Höchstens mit einer zu hohen Erwartung verbinden.
Wenn du eine alte Denk- oder Verhaltensweise ablegen möchtest, dann erinnere dich nochmals kurz daran, wie viel Zeit es benötigte, das zu „lernen“ und zu leben.
Du kannst und willst es mit einer Affirmation bewusst verändern? Dann geht es damit sicher schneller, aber eben nicht innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen. Es braucht sehr, sehr viele Wiederholungen, um etwas anders, also NEU zu lernen und zu verinnerlichen.
So, wie es eben nicht reicht 1x pro Woche Sport zu machen, um körperlich fit zu werden. So reicht es eben auch nicht, deine Affirmation nur 1x pro Woche zu wiederholen.
Die Anwendungsdauer hängt natürlich auch etwas von deinem gewählten Thema ab. Dennoch solltest du schon mindestens vier bis acht Wochen konsequent dranbleiben, damit du Veränderungen gut wahrnehmen kannst.
Und, es gilt schon auch etwas zu tun. Sportlicher wirst du nur, wenn du auch Sport machst. Eine passende Affirmation dazu, wird dich mental unterstützen und kann dafür sorgen, dass es dir nach und nach immer leichter fällt. Aber hey, die Schuhe musst du dir dennoch selbst binden und loslaufen oder dein Körpergewicht stemmen.
Mindestens ein mal täglich, solltest du dir kurz Zeit nehmen und dir deine Affirmation, also deinen neuen positiven Glaubenssatz, bewusst machen.
Dafür kannst du verschiedene Wege nutzen. Und ich bin gespannt, welcher davon für dich am passendsten ist:
Eine sehr passende Bewegung kannst du dir von den Berggorillas abschauen. Sicher hast du schon mal gelesen, dass diese auf ihre Brust trommeln. Die Tiere geben damit Auskunft über ihre Körpermaße – und über ihre Kampfkraft. Hey, das passt doch perfekt für das, was du dir vorgenommen hast, oder? Mach’ es also wie die Gorillas und lass dein Selbst und deinen Körper wissen, wie groß, stark und unbesiegbar du bist!
Es bietet sich sowieso an, die Thymusdrüse zu beklopfen. Sie sitzt etwa in der Mitte des Brustbeins. Bei Erwachsenen ist meistens nicht mehr viel davon vorhanden, da sie sich ab der Geschlechtsreife zurückbildet. Sie gilt jedoch als ein wichtiger Teil des Immunsystems. Und dann kann es doch nicht schaden, wenn wir die kleinen Reste vielleicht ein wenig „Wachklopfen“. 😉
Denn mit einer positiven Affirmation geht es quasi um dein emotionales Immunsystem!
Du kannst deinen neuen Glaubenssatz auch mit einer täglichen Gewohnheit von dir verbinden. Also z.B. mit dem Genuss deines morgendlichen Getränks. Du trinkst morgens gemütlich deinen ersten Kaffee und wiederholst dabei deine Affirmation.
Was ich auch schon erfolgreich gemacht habe: Einen eigenen Text auf eine bekannte Melodie schreiben und dann wiederholt singen. Bei mir war es die Melodie von „Die Gedanken sind frei“. Dieses – mein – Lied habe ich dann vor mich hingesummt oder auch nur im Stillen gesungen. Probier’s mal aus, das macht auch noch Spaß.
Du kannst deine Affirmation auch als Satzergänzung aufschreiben, z.B. „Ab jetzt glaube ich an mich, weil …..!“ Dabei rufst du durch das „weil“ quasi in dich hinein und bekommst von seinem Unbewussten positive Antworten, die deine Affirmation aktivieren und unterstützen.
Entwickle bei jeder Wiederholung deiner Affirmation zumindest ein inneres Lächeln. Das entspannt gleichzeitig deine Gesichtszüge und verleiht dir eine positive Ausstrahlung.
Auch äußerlich wirkt ein breites Lächeln über das ganze Gesicht positiv – selbst wenn dir (noch) nicht danach ist. Über die Muskelbewegung erhält dein Gehirn Signale für bessere Stimmung – und – dein Hormon-/Neurotransmittersystem wird so verändert, dass sich tatsächlich positivere Stimmung einstellt. Versuch’s mal für wenigstens 1 Minute am Stück!
Affirmationen sind eine Form von Selbstfürsorge und Achtsamkeit und damit Werbeclaims in eigener Angelegenheit. Daher formuliere sie wirklich attraktiv und so, dass du sie dir selbst „abkaufst“.
Wenn wir im Mentalcoaching gemeinsam deine ganz individuelle Affirmation erarbeiten, dann wirst du merken, wie kraftvoll solche Sätze wirken können.
Und hier noch die Notfallvariante falls du gerade keine passende Affirmation parat hast, aber eine brauchen könntest:
Veröffentlicht: 02.06.2023
Menschen interessieren und faszinieren mich.
Daher fesselt mich alles Menschliche und ich kann auch mit schwierigen Themen umgehen. Gute und wertschätzende Kommunikation liegt mir dabei am Herzen. Das ist auch immer ein prägendes Thema in meinen Seminaren und Workshops.
Ich bin überzeugt, dass das echtes Wohlbefinden aller mit persönlicher Klarheit einhergeht. Daher begleite ich von Herzen gern Menschen die sich persönlich Entfaltung wollen. Eben Breiter-Tiefer-Bewusster statt Höher-Schneller-Weiter.
Für mehr Leichtigkeit im Leben, mentale Gesundheit und persönliche Resilienz.