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Permanentes Wiederholen bringt im Gehirn neue Schwingungen in Gang

Affirmationen – wie und wie oft solltest du sie wiederholen

Wie und wie oft solltest du deine Affirmationen wiederholen und nutzen?
Schließlich ist Wiederholung die treibende Kraft beim Lernen.

Im letzten Artikel im Selbstwert-Magazin liest du, was Affirmationen überhaupt sind und wie sie wirken. Jetzt bekommst du einige Ideen, wie und wie oft du deine Affirmationen wiederholen solltest.

Und für den Turbo gibt es noch den Tipp der unterschwelligen, subliminalen Affirmationen.

  1. Affirmationen unterstützen und beschleunigen deine emotionale Veränderung
  2. Wie oft kannst du Affirmationen für dich anwenden?
  3. Wie lange sollte man Affirmationen wiederholen?
  4. Wie kannst du deine Affirmationen wiederholen?
  5. Was du von Gorillas lernen kannst und was deine Thymusdrüse damit zu tun hat?
  6. Wiederholungen bringen Schwung ins psychisches Immunsystem
  7. Werbeclaims in eigener Sache

Affirmationen unterstützen und beschleunigen deine emotionale Veränderung

Du kannst Affirmationen nutzen, wenn du deinen Glauben an dich selbst und deine Zukunft stärken willst. 

Oder dich an eine andere Handlungsweise, die du dir vorgenommen hast, immer wieder erinnern willst. Sie dienen dir bei der Veränderung deiner Denkweisen und der damit einhergehenden Emotionen. Und daraus entsteht dann anderes, neues Verhalten.

Affirmationen helfen dir also, die Beziehung zur dir selbst zu verbessern.

Sogar wenn es dir einmal NICHT gelungen ist, eine neue Gewohnheit umzusetzen, kannst du deine Affirmation noch nutzen. 

Dann sage dir etwas wie „Auch wenn ich es diesmal noch nicht geschafft habe xyz anders zu machen, glaube ich an mich und das ich es schaffe, xyz in meinem Leben zu etablieren.“

Das ist hilft in jedem Fall mehr, als mit dir selbst zu schimpfen und zu hadern. Berühre dich dabei noch tröstend selbst. Zum Beispiel kannst du dir, während du diesen Satz aussprichst, selbst über den Handrücken streicheln.

Es geht ja um die Beziehung zu dir selbst. Oder würdest du ein Kind, das etwas Neues ausprobiert aber noch nicht geschafft hat, dafür ausschimpfen?
Also, sei’ auch nett zu dir selbst!

Wie oft kannst du Affirmationen für dich anwenden?

Das Beste zuerst: Affirmationen kann man nicht überdosieren.

Höchstens mit einer zu hohen Erwartung verbinden.

Wenn du eine alte Denk- oder Verhaltensweise ablegen möchtest, dann erinnere dich nochmals kurz daran, wie viel Zeit es benötigte, das Alte zu „lernen“ und zu leben. 

Du kannst und willst es mit einer Affirmation bewusst verändern?
Dann geht es damit sicher schneller, aber eben nicht innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen. Es braucht sehr, sehr viele Wiederholungen, um etwas anders, also etwas NEUES zu lernen und zu verinnerlichen.

So, wie es eben nicht reicht 1x pro Woche Sport zu machen, um körperlich fit zu werden. So reicht es eben auch nicht, deine Affirmation nur 1x pro Woche zu wiederholen. 

Affirmationen wiederholen – mit Turbo
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Affirmationen hundertfach wiederholen – ohne sie zu hören!
Subliminal, also unterschwellig, geht das. Im Beitrag über subliminale Affirmationen findest du mehr über diese magische Möglichkeit.

Wie lange sollte man Affirmationen wiederholen?

Die Anwendungsdauer hängt natürlich auch etwas von deinem gewählten Thema ab. Dennoch solltest du schon mindestens vier bis acht Wochen konsequent dranbleiben, damit du Veränderungen gut wahrnehmen kannst. Beständigkeit mit einer einzelnen kurzen Affirmation bringt dir mehr, als es immer wieder mit vielen verschiedenen Affirmationen und nur wöchentlich zu versuchen.

Und, es gilt schon auch etwas zu tun. Sportlicher wirst du nur, wenn du auch Sport machst. Eine passende Affirmation dazu, wird dich mental unterstützen und kann dafür sorgen, dass es dir nach und nach immer leichter fällt. Aber hey, die Schuhe musst du dir dennoch selbst binden und loslaufen oder dein Körpergewicht stemmen.

Wie kannst du deine Affirmationen wiederholen?

Mindestens ein mal täglich, solltest du dir kurz Zeit nehmen und dir deine Affirmation, also deinen neuen positiven Glaubenssatz, bewusst machen.

Dafür kannst du verschiedene Wege nutzen. Und ich bin gespannt, welcher davon für dich am passendsten ist:

  • laut aussprechen
  • auf einem Zettel notieren und schon morgens nach dem Aufwachen durchlesen
  • sich im Spiegel anschauen und den Satz dabei laut aussprechen
  • anderen Menschen gegenüber laut aussprechen oder im Alltag einfach in einem Gespräch einfließen lassen
  • täglich eine ganze Seite oder mehr damit Vollschreiben
  • Aufschreiben und gut sichtbar aufhängen
  • als Bildschirmschoner am PC hinterlegen oder als Hintergrundbild auf dem Smartphone
  • dein Passwort für den PC als Akronym aus den Anfangsbuchstaben deiner Affirmation bilden
  • ein passendes Foto oder Bild finden
  • ein geeignetes Symbol als Gegenstand gut sichtbar auslegen oder selbst zeichnen
  • ein Lied, das für dich zur Affirmation passt oder das Gefühl dazu ausdrückt finden und täglich anhören
  • mit einem ätherischen Öl oder Parfüm zusammenbringen
  • mit einer Körperbewegung oder Geste verbinden und immer wieder aktivieren

Was du von Gorillas lernen kannst und was deine Thymusdrüse damit zu tun hat?

Eine sehr passende Bewegung kannst du dir von den Berggorillas abschauen. Sicher hast du schon mal gelesen, dass diese auf ihre Brust trommeln. Die Tiere geben damit Auskunft über ihre Körpermaße – und über ihre Kampfkraft. Das passt nicht perfekt für das, was du dir vorgenommen hast? Mach’ es also wie die Gorillas und lass dein Selbst und deinen Körper wissen, wie groß, stark und unbesiegbar du bist!

Es bietet sich sowieso an, die Thymusdrüse zu beklopfen. Sie sitzt etwa in der Mitte des Brustbeins. Bei Erwachsenen ist meistens nicht mehr viel davon vorhanden, da sie sich ab der Geschlechtsreife zurückbildet. Sie gilt jedoch als ein wichtiger Teil des Immunsystems. Und dann kann es doch nicht schaden, wenn wir die kleinen Reste vielleicht ein wenig „Wachklopfen“. 😉

Denn mit einer positiven Affirmation geht es quasi um dein emotionales Immunsystem!

Wiederholungen bringen Schwung ins psychisches Immunsystem

Du kannst deinen neuen Glaubenssatz auch mit einer täglichen Gewohnheit von dir verbinden. Also z.B. mit dem Genuss deines morgendlichen Getränks. Du trinkst morgens gemütlich dein erstes Heißgetränk und wiederholst dabei deine Affirmation. 

Was ich selbst schon erfolgreich gemacht habe: Einen eigenen Text auf eine bekannte Melodie schreiben und dann wiederholt singen. Bei mir war es die Melodie von „Die Gedanken sind frei“. Dieses – mein – Lied habe ich dann vor mich hingesummt oder auch nur im Stillen gesungen. Probier’s mal aus, das macht auch noch Spaß.

Du kannst deine Affirmation auch als Satzergänzung aufschreiben, z.B. „Ab jetzt glaube ich an mich, weil …..!“ Dabei rufst du durch das „weil“ quasi in dich hinein und bekommst von seinem Unbewussten positive Antworten, die deine Affirmation aktivieren und unterstützen.

Entwickle bei jeder Wiederholung deiner Affirmation zumindest ein inneres Lächeln. Das entspannt gleichzeitig deine Gesichtszüge und verleiht dir eine positive Ausstrahlung.

Auch äußerlich wirkt ein breites Lächeln über das ganze Gesicht positiv – selbst wenn dir (noch) nicht danach ist. Über die Muskelbewegung erhält dein Gehirn Signale für bessere Stimmung – und – dein Hormon-/Neurotransmittersystem wird so verändert, dass sich tatsächlich positivere Stimmung einstellt. Versuch’s mal für wenigstens 1 Minute am Stück!

Affirmationen wiederholen – mit Turbo
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Klingt das erstmal zu aufwändig? Dann wiederhole Affirmationen hundertfach – ohne sie zu hören!
Subliminal, also unterschwellig, geht das. Im Beitrag über subliminale Affirmationen findest du mehr über diese magische Möglichkeit.

Werbeclaims in eigener Sache

Affirmationen sind eine Form von Selbstfürsorge und Achtsamkeit und damit Werbeclaims in eigener Sache. Daher formuliere sie wirklich attraktiv und so, dass du sie dir selbst „abkaufst“.

Wenn wir im Mentalcoaching gemeinsam deine ganz individuelle Affirmation erarbeiten, dann wirst du merken, wie kraftvoll diese Sätze wirken können.

Und hier noch die Notfallvariante falls du gerade keine passende Affirmation parat hast, aber eine brauchen könntest:

  • Atme und lächle dabei.
  • Atme zweimal so lange aus, wie du eingeatmet hast.
  • Mache das für eine Minute.
  • Lächle weiter und denke: Ich bin.
Autorin_Gabriele-Golling_Mentaltraining mit Herz und Verstand

Autorin: Gabriele Golling

Veröffentlicht: 02.06.2023
Kleinere Korrekturen 09.03.2024 / Ergänzung von Links 22.05.2024

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